Welche Tiere jagen Wiesenweihen?

Die Wiesenweihe ist ein beeindruckender Greifvogel, der in der europäischen Landschaft eine wichtige Rolle spielt. Bekannt für ihre eleganten Flugkünste und ihre Fähigkeit, sich in verschiedenen Lebensräumen zu bewegen, zieht sie sowohl Naturbeobachter als auch Ornithologen in ihren Bann. In diesem Artikel werden wir uns mit den Tieren befassen, die die Wiesenweihe jagen und damit die Dynamik dieser eindrucksvollen Art innerhalb des Ökosystems beleuchten.

Die Wiesenweihe wird von verschiedenen natürlichen Feinden gejagt, darunter größere Greifvögel wie der Steinadler und der Mäusebussard. Auch einige Säugetiere, wie Füchse oder Wildschweine, können ihr gefährlich werden, insbesondere während der Brutzeit oder in der Nähe des Nests. Der Jagddruck durch Menschen und der Verlust von Lebensräumen vergrößern die Herausforderungen, denen sich die Wiesenweihe gegenübersieht.

Der folgende Abschnitt wird den Lebensraum der Wiesenweihe genauer betrachten. Wir werden herausfinden, welche Bedingungen für ihr Überleben entscheidend sind und wie Feuchtgebiete sowie offene Landschaften eine Rolle spielen. Anschließend widmen wir uns dem Fortpflanzungsverhalten und dem Lebenszyklus der Wiesenweihe. Dies werden wir mit einer Analyse der Brutsaison und der Aufzucht ihrer Küken verbinden.

Darüber hinaus erläutern wir das Jagdverhalten dieser Vögel und welche Beutetiere sie bevorzugen. Ein weiterer Aspekt sind die natürlichen Feinde der Wiesenweihe, die diese Art auf verschiedene Weisen gefährden können. Schließlich werden wir die menschlichen Einflüsse erforschen, die negative Auswirkungen auf die Lebensbedingungen der Wiesenweihe haben. Mit einem Blick auf aktuelle Schutzmaßnahmen werden wir die Anstrengungen zur Erhaltung dieser faszinierenden Art abschließen.

Lebensraum der Wiesenweihe

Die Wiesenweihe lebt in unterschiedlichsten Lebensräumen, die stets miteinander verbunden sind. Ihre Bevorzugung für Feuchtgebiete und offene Landschaften spielt eine entscheidende Rolle in ihrem Überleben. Solche Orte bieten nicht nur geeignete Nistplätze, sondern auch eine reichhaltige Nahrungsquelle.

Wiesenweihen sind vor allem in landwirtschaftlich genutzten Gebieten zu finden. Sie profitieren von der Mahd der Wiesen, die kleine Nagetiere wie Wühlmäuse hervorrufen, die ihre Hauptnahrungsquelle darstellen. Feuchtgebiete wie Moore und Sümpfe sind ebenfalls ideale Lebensräume, da sie eine Vielzahl von Kleintieren beherbergen.

Der Lebensraum sollte jedoch nicht nur Nahrung bieten, sondern auch Sicherheit. Die Sicht auf die Umgebung ermöglicht es der Wiesenweihe, potenzielle Gefahren rechtzeitig zu erkennen. Rückzugsmöglichkeiten sind von entscheidender Bedeutung, vor allem während der Brutzeit, wenn die Wiesenweihe verletzlicher ist. Die Nester werden meist in hochgewachsenen Gräsern oder Schilf angelegt, wo sie gut getarnt sind.

Im Verlauf der Jahreszeiten ändern sich die Lebensräume der Wiesenweihe oft. Im Frühjahr und Sommer ist die Brutzeit, und die Vögel können beobachtet werden, wie sie in der Nähe ihrer Nistplätze jagen. Im Winter hingegen ziehen viele Wiesenweihen in mildere Regionen oder bevorzugen Feuchtgebiete, wo Nahrung leichter zu finden ist.

Kernpunkte:

  • Wiesenweihen benötigen offene Landschaften und Feuchtgebiete.
  • Landwirtschaftliche Flächen bieten reichlich Nahrung.
  • Rückzugsmöglichkeiten sind wichtig für das Überleben, besonders während der Brutzeit.

Fortpflanzung und Lebenszyklus der Wiesenweihe

Die Fortpflanzung der Wiesenweihe ist ein facettenreicher Prozess, der in den Frühlingsmonaten beginnt. Männliche Wiesenweihen zeigen beeindruckende Balz- und Flugkünste, um Weibchen anzulocken. Das Nest wird häufig in hohen Gräsern oder Schilf angelegt, was den Küken einen gewissen Schutz vor Fressfeinden bietet.

Die Brutzeit variiert je nach Region, meist beginnt sie im April und dauert bis Juni. Das Weibchen legt zwischen 3 und 6 Eier, die durch eine bemerkenswerte Brutpflege ausgebrütet werden. Das Weibchen übernimmt die Hauptarbeit bei der Bebrütung, während das Männchen in der Umgebung jagt und das Nest bewacht. Dies ist eine wichtige Partnerschaft, da das Überleben der Küken von der Ernährung der Elterntiere abhängt.

Nach etwa 30 bis 34 Tagen schlüpfen die Küken. Diese sind anfangs noch sehr verletzlich und abhängig von den Eltern. Die Wiesenweihen-Eltern sind in dieser Zeit äußerst aufmerksam und entwickeln Strategien, um ihre Küken vor potenziellen Raubtieren zu schützen. Während die Küken heranwachsen, beginnt das Männchen, auch über größere Entfernungen zu jagen.

Mit etwa 6 bis 7 Wochen sind die Küken bereit, ihre ersten Flüge zu unternehmen. Diese Phase ist kritisch, da die Küken sowohl ihre Flugfähigkeiten als auch ihre Lebensstrategien entwickeln müssen. In der Regel verlassen die junge Wiesenweihen das Nest, sind jedoch weiterhin auf die Eltern angewiesen, bis sie selbstständig genug sind, um eigenständig zu jagen.

Kernpunkte:

  • Die Fortpflanzung der Wiesenweihe beginnt im Frühling.
  • Männchen zeigen Balzverhalten, um Weibchen anzulocken.
  • Die Brutpflege ist eine Partnerschaft zwischen Männchen und Weibchen.

Jagdverhalten der Wiesenweihe

Das Jagdverhalten der Wiesenweihe ist sowohl faszinierend als auch überlebenswichtig. Diese Greifvögel sind vornehmlich tagaktiv und nutzen mehrere Strategien, um ihre Beute zu fangen. Häufig sehen wir sie hoch am Himmel segelnd, während sie mit ihren scharfen Augen nach Nagetieren Ausschau halten.

Die Wiesenweihe verfolgt in der Regel eine sogenannte „stoische Jagdmethode“. Das bedeutet, dass sie sich ruhig und geduldig auf der Lauer befindet, bevor sie lokale Tiere, wie Feldmäuse oder andere Kleinsäuger, attackiert. Dieser Jagdstil ist besonders effizient, da die Wiesenweihe in der Lage ist, von großer Höhe zu sehen und blitzschnell zuzuschlagen.

Ein weiteres bemerkenswertes Jagdverhalten ist das Strossen, das bedeutet, dass die Wiesenweihe abrupt nach unten taucht, um ihre Beute zu fangen. Diese Methode funktioniert besonders gut in offenen Feldern, in denen sie Bewegung sehr genau beobachten kann. Der Fokus auf Beutetiere, die sich bevorzugt in Gräsern verstecken, ermöglicht es ihr, die besten Jagdchancen zu nutzen.

Zusätzlich zu kleinen Nagetieren frisst die Wiesenweihe auch eine Vielzahl von anderen Tieren, wie Vögel, Insekten und gelegentlich Reptilien. Ihre Anpassungsfähigkeit in der Nahrungssuche zeigt, wie diese Art in unterschiedlichen Lebensräumen erfolgreich überleben kann. Mit der richtigen Mischung aus Geduld und Schnelligkeit ist die Jagd der Wiesenweihe ein hervorragendes Beispiel für die beeindruckenden Fähigkeiten dieser Vögel.

Kernpunkte:

  • Wiesenweihen besitzen mehrere Jagdstrategien.
  • Sie nutzen sowohl „stoische“ Methoden als auch abruptes Heruntertauchen.
  • Ihre Beute besteht hauptsächlich aus kleinen Nagetieren, Vögeln und Insekten.

Natürliche Feinde der Wiesenweihen

Die Wiesenweihen sind nicht nur hervorragende Jäger, sondern stehen auch selbst auf der Liste der Beutetiere. Vor allem größere Greifvögel stellen eine erhebliche Bedrohung dar. Der Steinadler und der Mäusebussard sind nur einige Beispiele für Vögel, die gegen die Wiesenweihe erfolgreich antreten können. Diese Raubvögel nutzen ihre Größe und Kraft, um auf Beute zu jagen und können vor allem während der Brutzeit gefährlich werden.

Ein weiteres Risiko kommt von verschiedenen Säugetieren. Füchse, Wildschweine und auch Dachse stellen eine Bedrohung für die Wiesenweihe dar, vor allem in der Nähe der Nester. Diese Tiere sind sehr geschickt darin, Neststandorte zu finden, und ihre Jagd kann für die Wiesenweihe verheerende Folgen haben. Die Gesten, die Eltern zur Verteidigung ihrer Küken einsetzen, sind entscheidend für das Überleben der Art.

Die Wiesenweihe muss auch auf andere Gefahren wie Witterungsbedingungen und Umweltveränderungen achten. In kalten Wintern oder bei schweren Stürmen können sowohl Nester wie auch Küken in Gefahr geraten. Der Verlust von Lebensräumen durch menschliches Handeln, wie Urbanisierung und Landwirtschaft, führt zu einer erhöhten Verletzlichkeit.

Das Beutewild, einschließlich kleiner Nagetiere, ist ebenfalls entscheidend für das Überleben der Wiesenweihe. Ein Rückgang dieser Populationen kann auch dazu führen, dass Wiesenweihen gefährdet werden, was sich negativ auf das gesamte Ökosystem auswirkt.

Kernpunkte:

  • Große Greifvögel wie Steinadler sind natürliche Feinde der Wiesenweihe.
  • Säugetiere wie Füchse können Neststandorte bedrohen.
  • Lebensraumverlust und Witterungsbedingungen können die Populationen gefährden.

Menschliche Einflüsse auf die Jagd der Wiesenweihen

Die menschlichen Aktivitäten haben einen erheblichen Einfluss auf die Lebensweise der Wiesenweihe. Eine der größten Bedrohungen ist der Verlust ihres Lebensraums. Durch Urbanisierung, Landwirtschaft und Besiedelung werden große Flächen der natürlichen Lebensräume der Wiesenweihe zerstört. Die intensiven landwirtschaftlichen Praktiken reduzieren die Vielfalt der Landschaft. So wird der Lebensraum unbrauchbar für viele Tiere, darunter auch die Wiesenweihe.

Agrarflächen sind zwar günstig für die Nahrungsaufnahme, bieten jedoch oft nicht die notwendigen Rückzugsmöglichkeiten. Durch die häufigen Einsaaten und Erntezyklen wird der Lebensraum destabilisiert. Das führt dazu, dass Brutplätze verloren gehen und die Nahrungsgrundlage schwindet. Auch die Verwendung von Pestiziden schadet dem Nahrungsangebot, indem sie Insektenpopulationen und die Nahrungsnetze beeinflussen.

Zusätzlich zu den direkten Eingriffen in das Habitat stehen Wiesenweihen unter dem Druck von Freizeitaktivitäten. Pilze sammelnde Menschen, Jogger und Radfahrer können Störungen verursachen. Dies führt zu einer Gefahr für Nester und Küken. Es ist entscheidend, dass Schutzmaßnahmen ergriffen werden, um solche Störungen zu minimieren.

Eine weitere negative Auswirkung ist die Klimaerwärmung. Veränderungen des Klimas beeinflussen die Brutzeiten und die Verfügbarkeit von Nahrungsressourcen. Die Lebensräume der Wiesenweihe könnten unter dem Druck steigender Temperaturen und extremes Wetter leiden. Dies kann die Fortpflanzungsraten verringern und die Überlebenschancen der Küken ernsthaft gefährden.

Kernpunkte:

  • Urbanisierung und Landwirtschaft führen zum Verlust von Lebensräumen.
  • Pestizide schädigen das Nahrungsangebot.
  • Freizeitaktivitäten können Nester und Küken gefährden.

Schutzmaßnahmen für die Wiesenweihe

Um die Wiesenweihe vor dem drohenden Aussterben zu bewahren, sind Schutzmaßnahmen unerlässlich. Verschiedene Organisationen und Naturschutzgruppen setzen sich aktiv für die Erhaltung ihrer Lebensräume ein. Dazu gehört die Schaffung von Schutzgebieten, die es den Wiesenweihen und anderen bedrohten Arten ermöglichen, in Sicherheit zu leben. Diese Gebiete werden oft als sogenannte „Natura 2000“-Zonen ausgewiesen. Hier dürfen keine schädlichen Aktivitäten durchgeführt werden, die den Lebensraum gefährden könnten.

Wichtige Programme konzentrieren sich auch auf die Renaturierung von Vorgängen. Das bedeutet, dass ehemalige landwirtschaftlich genutzte Flächen zurück in natürliche Landschaften verwandelt werden. Diese Maßnahmen fördern die Wiederansiedlung von Flora und Fauna, die für die Wiesenweihe entscheidend sind. Diese Programme erfordern oft die Zusammenarbeit mit Landwirten, die nachhaltige Praktiken fördern.

Aufklärung und Öffentlichkeitsarbeit spielen ebenfalls eine wichtige Rolle. Die Menschen sollten über die Bedeutung der Wiesenweihe und ihrer Lebensräume informiert werden. Veranstaltungen, Führungen oder Informationsbroschüren helfen dabei, das Bewusstsein für den Schutz dieser Greifvögel zu schärfen. Mit einer informierten Bevölkerung können redaktionelle Druckmittel geschaffen werden, um die Schaffung oder den Erhalt von Schutzgebieten zu fördern.

Zusätzlich sind Monitoring-Projekte sehr wichtig. Durch regelmäßige Bestandsaufnahmen können Veränderungen in den Populationen nachvollzogen werden. Dies hilft Naturschützern, geeignete Maßnahmen zu ergreifen, wenn ein Rückgang beobachtet wird. Solche Programmen sind entscheidend, um langfristige und nachhaltige Schutzstrategien für die Wiesenweihe zu entwickeln.

Kernpunkte:

  • Schutzgebiete sind notwendig für die Erhaltung der Wiesenweihe.
  • Renaturierungsprojekte fördern die Rückkehr natürlicher Lebensräume.
  • Öffentlichkeitsarbeit erhöht das Bewusstsein für den Schutz der Wiesenweihe.

Fazit

Die Wiesenweihe ist ein beeindruckender Vogel mit einer faszinierenden Lebensweise. Dennoch gefährden zahlreiche Faktoren ihre Population. Sowohl natürliche als auch menschliche Einflüsse führen zu einem Rückgang ihrer Bestände. Maßnahmen zum Schutz der Wiesenweihe sind unerlässlich, um ihr Überleben in der Zukunft zu sichern. Eine informierte Gesellschaft kann entscheidend dazu beitragen, dass diese Graufalker weiterhin in unseren Landschaften präsent bleiben.

Die Bedeutung der Wiesenweihe im Ökosystem

Die Wiesenweihe spielt eine zentrale Rolle im Ökosystem. Als greifender Raubvogel hilft sie, die Population von Nagetieren und anderen kleinen Tieren im Gleichgewicht zu halten. Ihre Jagd sorgt dafür, dass diese Tiere nicht überhandnehmen. Eine gesunde Wiesenweihe-Population hat positive Effekte auf die Artenvielfalt ihrer Umgebung.

Durch die Regulierung der Beutetiere sorgt die Wiesenweihe dafür, dass Pflanzen und andere Tiere in Balance bleiben. Wenn die Zahl kleiner Säugetiere zu hoch wird, kann das zu erheblichen Schäden an landwirtschaftlichen Flächen führen. Wiesenweihen tragen somit zur landwirtschaftlichen Nachhaltigkeit bei, indem sie schädliche Nagetiere in Schach halten. Dies ist besonders wichtig in landwirtschaftlich genutzten Gebieten.

Neben ihrer Rolle in der Nahrungskette hat die Wiesenweihe auch kulturelle Bedeutung. Sie ist ein Symbol für die Freiheit und die Weite der Natur. Viele Menschen fühlen sich von ihrer Eleganz und Anmut angezogen. Die Beobachtung von Wiesenweihen ist für viele Vogelbeobachter und Naturliebhaber ein besonderes Erlebnis.

Zusätzlich ist die Wiesenweihe ein Indikator für die Gesundheit von Lebensräumen. Wenn es einem Gebiet an Wiesenweihen mangelt, deutet dies häufig auf einen Rückgang der Biodiversität hin. Daher ist der Schutz der Wiesenweihe auch eine Maßnahme zur Sicherung gesunder Ökosysteme. Eine intakte Natur ist für alle Lebewesen wichtig.

Kernpunkte:

  • Wiesenweihen regulieren die Population von Nagetieren.
  • Sie tragen zur landwirtschaftlichen Nachhaltigkeit bei.
  • Wiesenweihen sind ein wichtiges Symbol für Biodiversität.

Zusammenarbeit mit Landwirten

Eine gute Zusammenarbeit zwischen Naturschützern und Landwirten ist entscheidend für den Erhalt der Wiesenweihe. Landwirtschaft und Naturschutz können Hand in Hand gehen. Durch spezielle Programme können Landwirte Anreize erhalten, ihre Flächen naturschonend zu bewirtschaften. Diese Methoden kommen sowohl der Wiesenweihe als auch der Landwirtschaft zugute.

Einer der effektivsten Ansätze ist der Einsatz von extensiver Mahd. Anstatt Felder bis zur Wurzel abzumähen, bleibt ein Teil des Grüns stehen. Dadurch können Nester der Wiesenweihe in sicherer Umgebung wachsen. Zudem sorgt die Erhaltung von Hochgrasflächen dafür, dass sich kleine Tiere auf diesen Flächen wohlfühlen.

Ein weiteres Beispiel sind Vertragsnaturschutzprogramme. In diesen Programmen schließen Landwirte Vereinbarungen mit Naturschutzorganisationen ab, um bestimmte Praktiken umzusetzen. Im Gegenzug erhalten sie finanzielle Unterstützung oder Beratung. Solche Kooperationen sind für die Landwirte oft vorteilhaft, da sie nachhaltiger wirtschaften können.

Außerdem ist die Aufklärung der Landwirte über die Bedürfnisse der Wiesenweihe von großer Bedeutung. Die Schulung sollte sich auf die Schaffung von Lebensräumen, Nestschutz und nachhaltige Anbaumethoden konzentrieren. Durch das gezielte Auseinandersetzen mit diesen Themen kann ein Bewusstsein für die Bedeutung der Wiesenweihe entstehen.

Kernpunkte:

  • Zusammenarbeit zwischen Landwirten und Naturschützern ist entscheidend.
  • Extensiv gemähte Flächen bieten Wiesenweihen sichere Nistplätze.
  • Vertragsnaturschutzprogramme schaffen Anreize für nachhaltige Landwirtschaft.

Möglichkeiten der Öffentlichkeitsarbeit

Öffentlichkeitsarbeit ist eine essentielle Maßnahme, um auf die Bedeutung der Wiesenweihe aufmerksam zu machen. Natur- und Vogelschutzorganisationen setzen oft verstärkt auf Aufklärungsarbeit. Durch Informationsveranstaltungen, Workshops und Exkursionen können Menschen für den Schutz dieser Art begeistert werden. Diese Aktivitäten fördern ein besseres Verständnis für die Wiesenweihe und deren Lebensräume.

Zudem spielen soziale Medien eine zunehmend wichtige Rolle. Plattformen wie Instagram oder Facebook sind ausgezeichnete Kanäle, um Bilder und Geschichten von Wiesenweihen zu teilen. Durch eindrucksvolle Fotos und Berichte kann das Interesse junger Menschen geweckt werden. Solche Inhalte erreichen oft ein breiteres Publikum und inspirieren andere, sich für den Naturschutz einzusetzen.

Zusätzlich sind Kooperationen mit Schulen und Bildungseinrichtungen von Bedeutung. Projekte, bei denen Schüler mehr über Wiesenweihen lernen können, sind entscheidend. Exkursionen in Lebensräume der Wiesenweihe fördern praktische Erfahrungen und einen emotionalen Bezug zur Natur. Wälder, Wiesen und Feuchtgebiete bieten hierbei spannende Entdeckungsreisen.

Informationsmaterialien, wie Broschüren oder Plakate, können ergänzend zur Aufklärung beitragen. Diese Materialien sollten klar und anschaulich die Informationen zur Wiesenweihe und deren Schutzmöglichkeiten vermitteln. Eine klare Botschaft kann das Bewusstsein schärfen und eine positive Veränderung bewirken.

Kernpunkte:

  • Öffentlichkeitsarbeit sensibilisiert die Gesellschaft für den Schutz von Wiesenweihen.
  • Soziale Medien sind effektive Werkzeuge zur Verbreitung von Informationen.
  • Bildungseinrichtungen fördern das Verständnis für die Wiesenweihe bei jungen Menschen.

Schlussfolgerungen zu den Wiesenweihen

Die Wiesenweihe ist eine beeindruckende Art, die eine wichtige Rolle im Ökosystem einnimmt. Der Schutz dieser Greifvögel erfordert die Zusammenarbeit von Naturschützern, Landwirten und der breiten Öffentlichkeit. Große Herausforderungen, wie der Verlust von Lebensräumen und menschliche Einflüsse, müssen aktiv angegangen werden.

Die Schaffung von Schutzgebieten, Förderprogrammen und die Aufklärung der Öffentlichkeit sind Wege, um die Lebensbedingungen der Wiesenweihe zu verbessern. Nur gemeinsam können wir das Überleben dieser beeindruckenden Greifvögel sichern und gleichzeitig die Biodiversität in unseren Landschaften unterstützen. Unser Engagement für den Naturschutz ist entscheidend, um den Fortbestand der Wiesenweihe und ihrer Lebensräume zu gewährleisten.

Wenn wir alle an einem Strang ziehen, können wir einen positiven Unterschied machen. Die Wiesenweihe ist nicht nur ein Teil unserer Natur, sondern auch ein Symbol für die Erhaltung unserer Umgebung. Lassen Sie uns gemeinsam Verantwortung übernehmen und handeln.

Kernpunkte:

  • Wiesenweihen sind wichtige Elemente des Ökosystems.
  • Schutz erfordert Zusammenarbeit und Engagement verschiedener Akteure.
  • Öffentlichkeitsarbeit ist entscheidend für das Bewusstsein und den Naturschutz.

FAQs

Wo lebt die Wiesenweihe?

Die Wiesenweihe ist vor allem in offenen Landschaften und Feuchtgebieten zu finden. Sie bevorzugt Gebiete mit hohem Gras, in denen sie nisten und jagen kann. Typische Lebensräume sind landwirtschaftlich genutzte Flächen, Wiesen, Moore und Riedlandschaften.

Wie jagt die Wiesenweihe?

Die Wiesenweihe jagt vor allem, indem sie sich aus der Luft auf ihre Beute stürzt. Sie nutzt ihre scharfen Augen, um Nagetiere und andere kleine Tiere zu erkennen. Oft kreist sie in der Luft oder fliegt über das Gelände, um den perfekten Moment für einen Angriff abzupassen.

Welche Tiere sind die natürlichen Feinde der Wiesenweihe?

Wiesenweihen haben verschiedene natürliche Feinde. Größere Greifvögel wie Steinadler und Mäusebussarde sind eine ernsthafte Bedrohung. Auch Säugetiere wie Füchse und Wildschweine können Nester angreifen und Küken bedrohen.

Warum ist der Schutz der Wiesenweihe wichtig?

Der Schutz der Wiesenweihe ist entscheidend, da sie eine wichtige Rolle im Ökosystem spielt. Durch ihre Jagd hilft sie, das Gleichgewicht von Nagetierpopulationen zu bewahren. Zudem ist sie ein Indikator für die Gesundheit ihres Lebensraums.

Wie können Landwirte zum Schutz der Wiesenweihe beitragen?

Landwirte können durch nachhaltige landwirtschaftliche Praktiken zum Schutz der Wiesenweihe beitragen. Extensives Mahden, das Belassen von Bereichen mit hohem Gras und die Vermeidung von Pestiziden sind gute Möglichkeiten. Durch Vertragsnaturschutzprogramme können Landwirte auch finanzielle Unterstützung erhalten, um wiesenfreundliche Praktiken umzusetzen.

Gibt es spezielle Schutzprogramme für die Wiesenweihe?

Ja, es gibt verschiedene Schutzprogramme, die sich auf die Erhaltung der Wiesenweihe fokussieren. Organisationen setzen sich aktiv für die Schaffung von Schutzgebieten ein. Programme zur Renaturierung ehemaliger landwirtschaftlicher Flächen sind ebenfalls Bestandteil des Schutzes dieser Art.