Wo nisten Singvögel?

Wenn die Natur zum Leben erwacht und die Luft von fröhlichem Gezwitscher erfüllt wird, wissen wir, dass der Frühling angekommen ist. Singvögel aller Arten bringen Freude in unsere Herzen mit ihren melodischen Liedern. Faszinierend an diesen Kreaturen ist nicht nur ihr Gesang, sondern auch ihr ausgeklügeltes Nistverhalten – ein Instinkt, der viele Fragen aufwirft. Tauchen Sie mit mir in die Welt der Singvögel und ihrer bemerkenswerten Nistgewohnheiten ein.

Wo nisten Singvögel? Singvögel sind wahre Architekten und finden die unterschiedlichsten Plätze, um ihre Nester zu bauen. Einige richten sich am Boden ein, wohingegen andere die Höhe von Bäumen oder Sträuchern bevorzugen. Felsen und menschengemachte Konstruktionen bieten ebenso sichere Orte für die Aufzucht der nächsten Generation.

Im Laufe dieses Textes tauchen wir ein in die Vielfalt der Nistarten, untersuchen die Materialien und die Bauweise der Nistplätze, und erforschen, wie Standortwahl das Überleben der Vögel beeinflussen kann. Sind Sie bereit, etliche Geheimnisse dieser gefiederten Freunde aufzudecken? Dann begleiten Sie mich auf dieser aufregenden Entdeckungsreise.

Die Vielfalt der Nistarten

Die Nistgewohnheiten von Singvögeln sind so vielseitig wie die Vögel selbst. Manche Arten schätzen die Sicherheit von hohen Bäumen, während andere die Niedrigkeit des Erdbodens zur Errichtung ihres Zuhauses bevorzugen. Phänomenale Bauwerke erheben sich in den Ästen der Bäume, verborgen in dichtem Gebüsch oder kunstvoll in Felsenritzen eingefügt. Und nicht zu vergessen sind die Künstlichkeit erkennenden Vogelarten, die ihre Nester in unseren Bauwerken und anderweitigen menschlichen Errungenschaften bauen.

Bodenbrüter wie die Feldlerche optieren für unauffällige Standorte in der Vegetation, um sich vor Fressfeinden zu schützen. Im Gegensatz dazu nutzen Arten wie der Mauersegler Nischen und Höhlungen in Gebäuden, um ihre Nester zu errichten. Amseln und Drosselarten suchen Schutz in den Verästelungen von Büschen und kleinen Bäumen. Was all diese Arten vereint, ist ihre angeborene Fähigkeit, die geeignetsten Nistplätze für die Aufzucht ihres Nachwuchses sorgfältig auszuwählen.

Einige Arten sind in der Lage, ihre Nester zu reparieren und für mehrere Brutzyklen zu nutzen. Andere hingegen legen jedes Jahr aufs Neue Hand an und erschaffen mit viel Geschick immer wieder wundervolle Strukturen. Doch ein Aspekt bleibt gleich: Der Nestbau ist eine Angelegenheit, die Präzision und Anpassungsfähigkeit erfordert – es geht darum, einen sicheren Hafen für ihre fragilen Eier und flauschigen Küken zu finden.

Abhängig von der Vogelart können Nester auf dem Boden ein hohes Risiko darstellen, weshalb einige Singvögel kreative Lösungen finden, wie das Weben von hängenden Nestern, um sich vor Raubtieren zu schützen. Wiederum andere wählen nah am Wasser gelegene Plätze, um ihren Nachwuchs vor ungebetenen Gästen zu bewahren.

Kernpunkte:

  • Singvögel wählen unterschiedlichste Nistarten, vom Boden bis zu menschengemachten Strukturen.
  • Die Wahl des Nistplatzes ist entscheidend für den Schutz vor Fressfeinden.
  • Viele Vogelarten sind Meister im Bau und in der Reparatur ihrer Nester, um beste Bedingungen für ihre Brut zu gewährleisten.

Materialien und Bauweise

Die Wahl des Materials ist ein entscheidender Faktor beim Nestbau. Naturmaterialien wie Zweige, Gräser, Moos, Schlamm und manchmal sogar menschliches Abfallmaterial werden zu kunstvollen Konstruktionen verwoben. Der Lebensraum spielt dabei eine wesentliche Rolle für die Verfügbarkeit bestimmter Materialien. Ein Vogel in dicht bewaldeten Gebieten wird anderes Material verwenden als einer in städtischen oder trockenen Regionen.

Die Vielfalt ist beeindruckend: von einfachen Plattformen aus Zweigen bis hin zu komplexen Kugelstrukturen – jede Vogelart neigt zu einem spezifischen Baustil. Der Zaunkönig nutzt einen Haufen von Zweigen, während die Kohlmeise eine kugelförmige Konstruktion mit einer seitlichen Öffnung bevorzugt. Diese Bautechniken reflektieren nicht nur die Bedingungen des Umfelds, sondern auch die individuellen Bedürfnisse jeder Art.

Techniken des Nestbaus sind angeboren, doch sie enthüllen auch eine bemerkenswerte Fähigkeit zur Problemlösung und Anpassung. Einige Vögel zeigen beispielsweise die Verwendung von künstlichen Materialien, deren Zweckmäßigkeit sie im Laufe der Zeit erlernt haben, wodurch manche Nester mit kunstvollen Verzierungen wie Fäden oder Plastikfragmenten angetroffen werden können.

Auch die Integration von natürlichen Substanzen, die als Abwehr gegen Parasiten dienen, ist ein Zeugnis für die Raffinesse von Singvögeln – sie wenden quasi natürliche Heilmittel an, um den Bruterfolg zu maximieren und die Gesundheit der Jugend zu sichern.

Kernpunkte:

  • Singvögel können je nach Art und Umgebung ein breites Spektrum an Materialien für ihre Nester nutzen.
  • Bautechniken sind hochspezialisiert und auf die jeweiligen Arten zugeschnitten.
  • Anpassung und Problemlösungskompetenz sind Schlüsselaspekte im Nestbauverhalten von Singvögeln.

Standortwahl: Sicherheit und Überleben

Der perfekte Standort eines Nestes ist für Singvögel viel mehr als nur eine Frage des Komforts – es geht um das nackte Überleben. Ein gut gewählter Nistplatz kann sowohl Schutz vor Räubern als auch vor ungünstigen Wetterbedingungen bieten. Singvögel nutzen dabei eine beeindruckende Kombination aus Instinkt und erlerntem Verhalten, um den sichersten Standort für ihre Brut zu ermitteln.

Die Nähe zu Nahrungsquellen spielt ebenfalls eine wichtige Rolle. Denn ein Nistplatz mag noch so sicher sein – wenn er zu weit von essentiellen Nahrungsressourcen entfernt ist, könnten die Elternvögel ihre Jungtiere nicht ausreichend versorgen können. Singvögel müssen deshalb eine feine Balance zwischen Sicherheit und Zugang zu Futter finden.

Fressfeinde sind eine ständige Bedrohung, weshalb einige Vogelarten erstaunliche Strategien entwickelt haben, um diese zu umgehen. Tarnung, die Wahl herausfordernder Standorte oder die Vertreibung durch aggressives Verhalten sind nur einige der Taktiken, die Singvögel anwenden, um ihre Brut zu schützen.

Auch das Wetter kann für Vögel zu einer Herausforderung werden. Extreme Klimabedingungen wie Hitze, Kälte oder starke Niederschläge können die Auswahl des Standortes erheblich beeinflussen. Einige Arten wechseln ihre Nistplätze in Abhängigkeit von den jahreszeitlichen Wetterschwankungen und nutzen so zum Beispiel dichtes Laub im Sommer als Schutz und ziehen in Höhlen, um sich im Winter vor der Kälte zu schützen.

Kernpunkte:

  • Die Standortwahl ist entscheidend für den Schutz vor Fressfeinden und Wetterbedingungen.
  • Die Nähe zu Nahrungsquellen ist ein Schlüsselfaktor für einen geeigneten Nistplatz.
  • Singvögel verfügen über eine Reihe von Taktiken, um ihre Nester vor Gefahren zu schützen.

Der Amselgesang aus dem Gebüsch

Die Amsel ist ein häufiger Gast in unseren Gärten und ihr Gesang kündigt häufig den Beginn des Frühlings an. Diese allseits bekannte Vogelart bevorzugt geschützte Orte für ihr Nest, meist in Hecken oder dichten Büschen. Die Umgebung bietet sowohl Tarnung als auch Schutz vor Räubern, was für die Amseln von großer Bedeutung ist, da sie ihre Jungen oft unmittelbar am Boden großziehen.

Während des Nistens sind Amseln erstaunlich bedacht und wählen Orte, die eine gute Sicht auf potenzielle Gefahren bieten. Sie werden seltener Brutplätze in exponierten oder offenen Bereichen errichten, da dies sie Raubvögeln und anderen Fressfeinden aussetzen würde. Das Nest selbst ist eine kunstvoll gewobene Schale aus Gräsern und Ästen, ausgekleidet mit Schlamm, um Stabilität zu gewährleisten.

Eine Besonderheit der Amseln ist, dass beide Geschlechter sich in der Brutpflege abwechseln, was möglicherweise dazu dient, die Aufmerksamkeit von Prädatoren abzulenken. Außerdem sind sie recht territorial und verteidigen den Nistbereich energisch gegenüber Artgenossen und Eindringlingen.

Die menschliche Nähe scheint die Amseln nicht zu stören. Stattdessen haben sie die städtische Entwicklung zu ihrem Vorteil genutzt und finden oft ideale Bedingungen in Parks und Gärten. Ihre Anpassungsfähigkeit ist bemerkenswert und ein Grund dafür, warum sie in urbanen Gebieten oft so erfolgreich nisten und brüten.

Kernpunkte:

  • Amseln nisten bevorzugt in geschützten Sträuchern oder Hecken.
  • Sie bauen gut getarnte Nester und sind bei der Standortwahl sehr vorsichtig.
  • Die Amseln haben sich erfolgreich an urbane Lebensumstände angepasst und nisten häufig in menschlichen Siedlungsbereichen.

Die Schwalben unter unserem Dach

Schwalben sind wahre Meister im Fliegen und bekannt für ihre geschickten Manöver. Diese eleganten Vögel sind zudem für ihr charakteristisches Nistverhalten bekannt: Sie bauen ihre Lehmnester oft unter Dachvorsprüngen und in Scheunen – Orte, die Schutz vor Witterung und Fressfeinden bieten.

Das Material für ihre kunstvollen Bauten ist ein Gemisch aus Schlamm und Speichel, das sie zu kleinen Klumpen formen und geschickt Schicht für Schicht an die Oberfläche kleben. Diese Strategie vor allem bei Mehlschwalben schafft eine stabile und wetterfeste Behausung. Rauchschwalben hingegen bevorzugen das Innere von Gebäuden, wie Scheunen oder Ställe, wo sie ihre Nester an Querbalken anbringen.

Schwalben führen Jahr für Jahr beeindruckende Migrationen durch und kehren oft zu den genau denselben Nistplätzen zurück. Diese Standorttreue ist bemerkenswert und zeigt die Bedeutung eines bewährten Nistplatzes. Die Anwesenheit von Schwalben wird häufig begrüßt, da sie eine Menge Insekten fressen und somit zur Schädlingskontrolle in der Landwirtschaft beitragen.

Jedoch stehen Schwalben oftmals von Menschen errichteten Hindernissen gegenüber. Sicherung von Brutplätzen ist daher zunehmend wichtig, um sicherzustellen, dass diese geschätzten Vögel auch weiterhin Teil unserer Umwelt bleiben. Glücklicherweise gibt es mittlerweile eine wachsende Zahl an Initiativen, die sich dem Schutz dieser Spezies widmen.

Kernpunkte:

  • Schwalben errichten ihre Nester meistens an geschützten, strukturellen Oberflächen wie Dachvorsprüngen.
  • Sie nutzen naturgegebene Materialien, um langlebige und sichere Nester zu bauen.
  • Standorttreue und Migration spielen eine große Rolle im Lebenszyklus der Schwalben und ihre Brutplätze erfordern zunehmend Schutz.

Rotkehlchen: Nisten in Verborgenem

Rotkehlchen gehören zu den vertrauten und beliebten Singvögeln in Europa. Ihr charakteristisches rote Brust macht sie leicht erkennbar, aber wenn es um das Nisten geht, bevorzugen sie Verborgenheit. Diese kleinen Vögel sind Experten darin, ihre Nester gut getarnt und oft an schwer zugänglichen Orten anzulegen.

Die Neststandorte variieren von niedrigen Hecken bis hin zu ungenutzten Kesseln oder alten Töpfen, was zeigt, wie anpassungsfähig Rotkehlchen bei der Auswahl eines Nistplatzes sein können. Sie verwenden eine Vielzahl von natürlichen Materialien wie Moose, Blätter und Haare, um eine weiche und sichere Umgebung für ihre Eier und Jungvögel zu schaffen.

Die Tarnung ihres Nests spielt eine zentrale Rolle bei der Vermeidung von Prädatoren. Ihre Nester sind so gut versteckt, dass sie für das ungeschulte Auge oft schwer zu finden sind. Das zeigt, wie wichtig die Wahl eines sicheren Standorts für das Überleben der Brut ist.

Die Rotkehlchen sind auch dafür bekannt, dass sie in der Nähe der Menschen nisten. Ihre Anwesenheit in Gärten wird oft dazu genutzt, geeignete und geschützte Plätze zu finden. In der Tat können künstlich angelegte Nisthilfen wie kleine, offene Nistkästen diese Arten effektiv unterstützen.

Kernpunkte:

  • Rotkehlchen nisten bevorzugt an verborgenen und schwer zugänglichen Orten.
  • Sie nutzen natürliche Materialien, um sichere und bequeme Nester zu bauen.
  • Trotz ihrer Vorliebe für Verborgenheit nisten Rotkehlchen oft in der Nähe menschlicher Siedlungen und profitieren von bereitgestellten Nisthilfen.

Die Meise im Kasten: Bedeutung von Nistkästen

Meisen gehören zu den beliebtesten Gartenbewohnern, sind aber auch wichtige Kontrolleure von Schädlingen. Sie sind anpassungsfähige Nester und nehmen gerne Nistkästen an, wenn natürliche Höhlen knapp sind. Solche künstlichen Brutplätze spielen eine immer wichtigere Rolle, da natürliche Nistmöglichkeiten durch Abholzung und Verstädterung abnehmen.

Die richtige Platzierung und Instandhaltung der Nistkästen sind entscheidend für die erfolgreiche Brut. Sie sollten so aufgehängt werden, dass sie vor Raubtieren geschützt sind und eine geeignete Flugbahn für die Meisen bieten. Reinigung und Desinfektion nach jeder Brutsaison helfen, Krankheiten zu vermeiden und die Bruterfolgsrate zu erhöhen.

Die intensive Nutzung der Nistkästen durch Meisen zeigt, wie wichtig menschliches Handeln für die Unterstützung von Wildvogelpopulationen sein kann. Durch das Aufhängen von Nistkästen in unseren Gärten bieten wir nicht nur sichere Brutplätze, sondern geben auch Einblick in das faszinierende Leben dieser Vögel.

Die Akzeptanz von Nistkästen variiert je nach Meisenart. Einige bevorzugen offene Nistkästen, andere geschlossene. Farbe, Form und Material der Nistkästen können ebenfalls einen Einfluss auf die Annahme haben. All diese Faktoren zeigen, wie komplex die Anforderungen von Singvögeln an ihre Brutstätten sein können.

Kernpunkte:

  • Nistkästen sind für Meisen wichtige Alternativen zu natürlichen Nistplätzen geworden.
  • Die korrekte Anbringung und Wartung der Nistkästen ist entscheidend für den Bruterfolg.
  • Das Aufhängen von Nistkästen fördert nicht nur native Vogelarten, sondern bietet auch Einblicke in ihr Verhalten.

Natürliche und menschliche Bedrohungen

Die Nistplätze von Singvögeln werden sowohl durch natürliche Faktoren als auch durch menschliche Einflüsse beeinträchtigt. Zu den natürlichen Bedrohungen gehören Predatoren wie Katzen oder Marder, die in der Lage sind, selbst gut versteckte Nester auszuspähen. Ebenfalls problematisch sind Parasiten und Krankheiten, die den Brutvögeln und ihren Küken zusetzen können.

Menschliche Aktivitäten stellen eine wachsende Bedrohung dar. Die Zerstörung von Lebensräumen durch Abholzung oder intensivierte Landwirtschaft reduziert die Anzahl geeigneter Nistplätze. Städtische Entwicklung und Lärmverschmutzung können zudem den Brutvorgang empfindlich stören. Lichtverschmutzung, zum Beispiel, kann die natürlichen Rhythmen der Vögel durcheinanderbringen.

Während die Natur selbst Regeln der Auslese aufstellt, ist der Mensch oft ungewollt Akteur in einem Spiel, das er nicht vollständig versteht. Unser Einfluss auf den natürlichen Lebensraum kann die Feinabstimmung des ökologischen Gleichgewichts gefährden. Es ist daher von größter Wichtigkeit, dass wir uns unserer Verantwortung für den Erhalt natürlicher Nistplätze bewusst werden und handeln.

Auf der anderen Seite gibt es viele Projekte und Initiativen, die sich dem Schutz von Nistplätzen widmen und sowohl Aufklärungsarbeit als auch aktive Schutzmaßnahmen umfassen. Dank solcher Anstrengungen gibt es Hoffnung, dass die Vielfalt der Vogelwelt auch in Zukunft Bestand haben wird.

Kernpunkte:

  • Predatoren, Parasiten und Krankheiten zählen zu den natürlichen Bedrohungen für Nistplätze.
  • Menschliche Aktivitäten wie Habitatzerstörung und Lärmverschmutzung gefährden die Brutstätten von Singvögeln.
  • Initiativen zum Schutz der Nistplätze sind entscheidend, um die negativen Auswirkungen menschlicher Einflüsse abzumildern.

Naturschutzbemühungen und Gesetzgebung

Die Notwendigkeit des Schutzes von Nistplätzen hat in den letzten Jahrzehnten zunehmend an Bedeutung gewonnen. Verschiedene Gesetzgebungen auf lokaler, nationaler und internationaler Ebene zielen darauf ab, die Lebensräume von Singvögeln zu sichern. Beispiele hierfür sind das Bundesnaturschutzgesetz und die EU-Vogelschutzrichtlinie, die konkrete Regelungen für den Schutz wildlebender Vogelarten vorgeben.

Neben gesetzlichen Maßnahmen gibt es zahlreiche Naturschutzorganisationen, die sich dem Erhalt von Nistplätzen widmen. Durch gezielte Schutzprojekte und die Ausweisung von Naturschutzgebieten streben diese Organisationen danach, gefährdete Arten zu unterstützen und ihren Lebensraum für zukünftige Generationen zu bewahren.

Bildung und Aufklärungsarbeit sind zusätzliche Instrumente, mit denen die Öffentlichkeit für die Belange des Vogelschutzes sensibilisiert werden soll. Informationskampagnen und Bildungsprogramme helfen, das Bewusstsein für die Notwendigkeit des Schutzes natürlicher Nistplätze zu schärfen.

Es bedarf einer dauerhaften und konsequenten Anstrengung aller Beteiligten, um die gesteckten Ziele zu erreichen. Nur durch das Zusammenspiel von Gesetzgebung, Naturschutz und öffentlichem Engagement können nachhaltige Erfolge für den Schutz von Singvögeln und ihren Nistplätzen erreicht werden.

Kernpunkte:

  • Nationale und internationale Gesetzgebungen dienen dem Schutz der Nistplätze von Singvögeln.
  • Naturschutzorganisationen setzen sich durch Schutzprojekte und Naturschutzgebiete für den Erhalt von Lebensräumen ein.
  • Bildungs- und Aufklärungsarbeit ist unverzichtbar, um das öffentliche Bewusstsein für Vogelschutz zu fördern.

Fazit: Unsere Rolle im Schutz der Singvögel

Es ist nicht zu übersehen, dass wir Menschen eine entscheidende Rolle beim Schutz der Singvögel und ihrer Nistplätze spielen. Unser alltägliches Handeln kann sowohl positive als auch negative Auswirkungen auf die Vogelwelt haben. Individuelle Bemühungen, wie etwa die Anbringung von Nistkästen oder die Gestaltung vogelfreundlicher Gärten, können eine bedeutende Differenz bewirken.

Auf kommunaler Ebene können Städte und Gemeinden ihre Grünflächen so gestalten und verwalten, dass sie den lokalen Vogelpopulationen zugutekommen. Integrative Ansätze, die die Erhaltung von Lebensräumen mit dem urbanen Umfeld kombinieren, sind eine vielversprechende Möglichkeit für den Vogelschutz in Stadtgebieten.

Im Globalen stellt jeder von uns ein wichtiges Glied im Bemühen um den Erhalt der Biodiversität dar. Durch unser Verhalten und unsere Entscheidungen haben wir es in der Hand, die Welt zu einem besseren Ort für unsere gefiederten Freunde zu machen. Wenn jeder einzelne einen Beitrag leistet, egal wie klein er auch sein mag, können wir gemeinsam einen großen Unterschied machen.

In diesem Sinne ist es eine gemeinsame Aufgabe, Verantwortung für die Singvögel zu übernehmen, indem wir ihr Wohlergehen aktiv fördern und uns für ihren Schutz einsetzen. Schließlich bereichert die Vielfalt der Vögel unser Leben auf eine Weise, die mit nichts anderem vergleichbar ist.

Kernpunkte:

  • Jeder Einzelne kann zum Schutz der Nistplätze von Singvögeln beitragen, sei es durch Kleinstmaßnahmen oder umfassendes Engagement.
  • Kommunale und städtische Bemühungen sind essenziell für den Erhalt vogelfreundlicher Lebensräume.
  • Globale Verantwortung und lokales Handeln sind gleichermaßen wichtig für die Erhaltung der Biodiversität und den Schutz von Singvögeln.

FAQs

Warum ist die Wahl des richtigen Nistplatzes so wichtig für Singvögel?

Die Wahl des richtigen Nistplatzes hat entscheidende Auswirkungen auf den Schutz und das Überleben der Brut. Singvögel benötigen sichere Orte, die Schutz vor Fressfeinden und Klimaeinflüssen bieten und gleichzeitig in der Nähe von Nahrungsquellen liegen. Ein guter Nistplatz erhöht die Überlebenschancen der Küken signifikant.

Können Menschen Singvögeln helfen, geeignete Nistplätze zu finden?

Ja, Menschen können Singvögeln durch den Bau und die Bereitstellung von Nistkästen sowie durch die Gestaltung von vogelfreundlichen Gärten helfen. Die Bereitstellung von naturnahen Strukturen und Pflanzen, die ausreichend Verstecke und Material für den Nestbau anbieten, unterstützt die Singvögel bei ihrer Suche nach geeigneten Brutplätzen.

Was sind die häufigsten Gefahren für Nistplätze von Singvögeln?

Zu den häufigsten Gefahren für Nistplätze gehören natürliche Fressfeinde, wie beispielsweise Katzen und Marder, sowie menschliche Einflüsse, wie Lebensraumverlust durch Urbanisierung und Landwirtschaft. Zusätzlich stellen Pestizideinsatz und klimatische Veränderungen bedeutende Risiken dar.

Welche Materialien verwenden Singvögel typischerweise für den Nestbau?

Singvögel verwenden eine Vielzahl von natürlichen Materialien für den Nestbau, darunter Zweige, Gräser, Moos, Federn und Schlamm. Einige Arten integrieren auch künstliche Materialien wie Garnreste oder Papier. Die Auswahl der Materialien hängt von der jeweiligen Vogelart und der Verfügbarkeit in ihrer Umgebung ab.

Wie können Gesetze zum Schutz von Singvögeln und ihren Nistplätzen beitragen?

Gesetze, wie das Bundesnaturschutzgesetz und die EU-Vogelschutzrichtlinie, regulieren den Schutz wildlebender Vogelarten und ihrer Lebensräume. Sie verbieten beispielsweise die Zerstörung von Nistplätzen, den Handel mit wildlebenden Vögeln und setzen bestimmte Schutzbestimmungen für gefährdete Arten fest. Durch die Umsetzung dieser Gesetze wird der Erhalt der Artenvielfalt und ihrer natürlichen Lebensräume gefördert.

Was können Einzelpersonen tun, um den Schutz von Singvögeln zu unterstützen?

Einzelpersonen können aktiv zum Schutz von Singvögeln beitragen, indem sie bewusst naturnahe Gärten anlegen und auf den Einsatz von Pestiziden verzichten. Das Anbringen von Nistkästen, das Pflanzen einheimischer Sträucher und das Bereitstellen von Wasserquellen sind einfache Maßnahmen, die jeder umsetzen kann. Zusätzlich ist es hilfreich, lokal aktive Naturschutzorganisationen zu unterstützen und bei politischen Entscheidungen auf einen nachhaltigen Vogelschutz zu drängen.